In einem durch Blockrandbebauung von der Straße abgeschotteten Hinterhof in Hamburg-Hamm entsteht auf der Grundfläche einer obsolet gewordenen Garagenanlage ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus. Um die Belichtungssituation zu optimieren, stehen die Wohngeschosse auf einem der Versorgung dienenden Sockelgeschoss.
Die klare Geometrie des Baukörpers wird überlegt und bewusst durch rhythmisch angeordnete Fensteröffnungen strukturiert. Die Plastizität der kleinteiligen, hölzernen, auf einem massiven Sockel ruhende Fassade wird durch verschiedene Verlegerichtungen der Verkleidung sowie durch in das Volumen geschnittene Loggien unterstützt.
Die erdberührten Bauteile, das Sockelgeschoss und die Erschließungskerne sind aus Stahlbeton. Die übrigen Wände, Stützen und Decken sowie die Fassade und die Fensterrahmen des Gebäudes sind aus Holz.